Mittwoch, 24. Juni 2009

Geheimer Test des US-Millitärs















Eine folgenschwere Kollision im All sorgte unter Insidern für Aufsehen: Kürzlich knallte der US "Irdium-33" Satellit in den russischen "Kosmos-2251" Satelliten. Übrig blieb lediglich eine riesige Trümmerwolke. Ein extrem seltener Welraum-Unfall! Nicht nur selten. Sondern auch seltsam...

Offenbar schien niemand die Bahnen und Positionen der beiden Satelliten verfolgt zu haben, obwohl die aktuellen Orbitaldaten im Normalfall von eigens darauf spezialisierten Zentralen und Überwachungsorgane registriert werden.

Die beiden Raumflugkörper zersplitterten 800 Kilometer über dem nördlichen Sibirien. Seit dem bewegt sich eine beachtliche Trümmerwolke im orbitalen Kreisverkehr und könnte einigen anderen Satelliten, darunter auch dem Hubble Weltraumteleskop, gefährlich werden.

Im Jahr 2007 wurde von der Forschungsbehörde des US-Pentagon (DARPA) sowie einer Spezialgruppe des NASA-Marshall-Raumflugzentums das Projekt "Orbital Express Project" gestartet. Dieses Projekt widmette sich laut DARPA der Bewertung technischer Möglichkeiten z.B bei einem Wiederauftank- und Neukonfiguration-Manöver. Das Programm war ein voller Erfolg und wurde im Juli 2007 offiziell abgeschlossen.

Der russische General Leonid Shershnev (ehemaliger Chef der Weltraumabteilung des russischen Millitärgeheimdienstes) erklärte nun der russischen Zeitung "Moskovsky Komsomolets" das US Projekt werde im geheimen weitergeführt und ausgebaut um "Technologien zur Überwachung und Inspizierung von Orbitalfugkörpern durch vollautomatische Satelliten mittels robotischer Systeme" zu entwickeln.

Die Kollision der beiden Satelliten könnte demzufolge Teil dieses Mehrzweck-Programmes gewesen sein. Sie würde belegen, dass die USA bereits ihr Ziel erreicht hätte, nämlich die Entwicklung einer Technologie, die es ihnen ermöglicht, feindliche Satelliten zu manipulieren und im Extremfall koplett zu zerstören.

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